Die flexible Lösung.
Die flexible Lösung.
Zusatzluftfederungen unterstützen die serienmäßigen Stahlfedern und bringen mehr Komfort und Sicherheit ins Fahrwerk Ihres Reisemobils, Transporters oder Nutzfahrzeugs.
Reisemobile und Nutzfahrzeuge kämpfen gleich mit mehreren bauartbedingten Nachteilen: permanente Beladung mit stark wechselnden Lastverteilungen, schwere Einbauten und gewichtige Ausrüstung. Serienmäßige Stahlfedern kommen da allzu schnell an ihre Grenze. Sie haben den großen Nachteil, dass sie unter Dauerbelastung an Spannung verlieren und das Fahrwerk die Erwartungen nicht mehr erfüllen kann. Funktioniert das nagelneue Fahrzeug noch einigermaßen gut, kommt es durch die alternden Stahlfedern nicht selten schon nach wenigen Monaten zu einem deutlichen Verlust an Komfort und Fahrsicherheit. Die Ermüdung des Federstahls hat außerdem zur Folge, dass das Fahrzeug an der Hinterachse regelrecht absackt und dadurch die ursprüngliche Federarbeit nicht mehr geleistet werden kann. Abhilfe schaffen Zusatzluftfedern. Sie heben das Heck Ihres Fahrzeugs an und sorgen für deutlich mehr Federkomfort.
Nachrüstbar und äußerst flexibel
Zusatzluftfedern werden zusätzlich zur serienmäßigen Stahlfeder an der Hinterachse verbaut. Anders als bei mechanischen Federn lassen sich die Federelemente einer Luftfederung – die sogenannten Luftbälge – mittels Druckluft in ihrer Höhe stufenlos der jeweiligen Beladung anpassen. Das System lässt sich mittels Kompressor und Bedienteil, welche im Lieferumfang enthalten sind, bequem vom Fahrerhaus aus steuern. Somit ist es möglich, das Heck schwerer Reisemobile oder Nutzfahrzeuge dauerhaft anzuheben oder nur sporadisch, wenn Sie beispielsweise steile Fährenrampen oder schlechte Straßen passieren müssen. Ein Aufsetzen und eine damit verbundene Beschädigung der Heck- oder Seitenschürze kann somit vermieden werden. Sollte außerdem die Zuladung Ihres Fahrzeugs nicht ausreichen, ist bei vielen Fahrzeugtypen eine Nutzlasterhöhung möglich.
Gleichen Sie einseitige Beladungen aus
Obwohl moderne Reisemobile eine aufwendige und zeitintensive Konstruktionsphase hinter sich haben, lassen sich gewichtige Inneneinrichtungen wie Bad, Bett und Küchenzeile nur schwer in die Waage bringen. Eine ungleiche Gewichtsverteilung an der Querachse sind die unangenehme Folge. Wird das Fahrzeug zusätzlich noch einseitig beladen, so machen sich Differenzen nicht nur optisch, sondern auch fahrdynamisch bemerkbar. Mit Stahlfedern lassen sich ungleiche Seitenniveaus natürlich nicht korrigieren. Anders sieht es mit einer Luftfederung aus. Die flexiblen Luftbälge auf der linken und rechten Seite werden durch zwei separate Luftkreise mit Druckluft versorgt. Mit Hilfe des Bedienteils kann der Luftdruck der Bälge getrennt voneinander geregelt werden. Somit lassen sich störende Schräglagen einfach und bequem ausgleichen und individuell anpassen.
Aus welchen Komponenten bestehen Zusatzluftfederungen?
Wir erklären Ihnen die wichtigsten Bauteile.
Neben den Luftbälgen, die für die Federung natürlich unverzichtbar sind, verfügt jede Goldschmitt-Luftfederung über einen serienmäßigen 12-Volt-Hochleistungskompressor, der das System mit Druckluft versorgt. Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie zum Befüllen der Luftbälge den schweren Kompressor aus der Garage holen oder gar an die nächste Tankstelle fahren mussten. Unsere kompakten Kompressoren gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich unter anderem in Größe, Lauf- und Füllzeit unterscheiden. Dank unserer Komplettsysteme können wir Ihnen garantieren, dass jede Goldschmitt-Luftfederung mit dem passenden Hochleistungskompressor ausgestattet ist.
Mit dem serienmäßigen Fahrerhausbedienteil sind Sie jederzeit Herr Ihres Luftfedersystems. Die Bedienung ist spielend einfach: Mit nur einem Knopfdruck lassen sich die Luftbälge synchron befüllen. Dadurch wird das Fahrzeugheck verwindungsfrei und aufbauschonend angehoben. Sollte Ihr Reisemobil nach dem Befüllen der Luftbälge beladungsbedingt nach einer Seite hängen, so lässt sich die zu hohe Seite problemlos mit einem Tastendruck absenken. Somit ist eine einhändige Bedienung jederzeit gewährleistet. Mit Hilfe der integrierten Druckmanometer, die optional mit LED-Beleuchtung erhältlich sind, lassen sich die Luftdrücke in den Luftbälgen getrennt voneinander ablesen und bei Bedarf regulieren. Die beleuchteten Manometer sind außerdem mit einem Druckschalter ausgestattet, der den Benutzer optisch vor einem zu niedrigem Betriebsdruck warnt.
Um Ihnen eine permanente Kontrolle Ihres Luftfedersystems zu ermöglichen, bieten wir für den Fiat Ducato und viele weitere Modelle fahrzeugspezifische Cockpitblenden an, die sich passgenau im Armaturenbrett integrieren lassen. Alternativ sind ein Universalbedienteil oder eine Ausführung für ISO-genormte Radioschächte erhältlich. Eine ganz besondere Ästhetik strahlen unsere innovativen SoftTouch-Bedienteile aus, welche für den Fiat Ducato ab Baujahr 2006 sowie für den Mercedes Sprinter ab Baujahr 2018 erhältlich sind. Während herkömmliche Bedienelemente mit einem prominenten Schalter zum Aktivieren des Kompressors sowie zwei herausstehenden Knöpfen zur Betätigung der Ablassventile ausgestattet sind, sind unsere SoftTouch-Bedienteile mit einer homogenen Polyesterfolie überzogen, deren erhabene Druckpunkte eine noch komfortablere Bedienung garantieren. Durch das edle Design und die passgenaue Integration im Armaturenbereich fügen sich die SoftTouch-Bedienteile noch besser in das Gesamtbild hochwertiger Reisemobile ein.
Erhältlich für folgende Fahrzeugtypen:
✓ Citroën Jumper (ab BJ 1994)
✓ Fiat Ducato (ab BJ 1994)
✓ Fiat Fullback (ab BJ 2016)
✓ Ford Ranger (ab BJ 1998)
✓ Ford Transit (ab BJ 1991)
✓ Ford Transit Custom (ab BJ 2012)
✓ Isuzu D-Max (ab BJ 2012)
✓ Iveco Daily (ab BJ 1990)
✓ MAN TGE (ab BJ 2016)
✓ MAN TGL (ab BJ 2005)
✓ Mazda BT2500 (BJ 1998 – 2006)
✓ Mazda BT-50 (ab BJ 2006)
✓ Mercedes Sprinter (ab BJ 1995)
✓ Mitsubishi L200 (ab BJ 2001)
✓ Nissan Interstar (BJ 2002 – 2010)
✓ Nissan Navara (ab BJ 1986)
✓ Nissan NV400 (ab BJ 2010)
✓ Opel Movano (ab BJ 1998)
✓ Peugeot Boxer (ab BJ 1994)
✓ Renault Master (ab BJ 1997)
✓ Toyota Hilux (ab BJ 1989)
✓ VW Amarok (ab BJ 2010)
✓ VW Crafter (ab BJ 2006)
✓ VW LT (BJ 1995 – 2006)