FAQ2018-03-19T09:03:33+01:00
Kann ich selbst bestimmen, welche Hubstützen-Variante ich haben möchte?2017-06-02T11:39:48+01:00

Natürlich ist es Ihnen überlassen, ob Sie sich für unser Light- oder unser Pro-System entscheiden. Welche Bauart jedoch verwendet wird, hängt in der Regel von Ihrem Fahrzeug bzw. von den Platzverhältnissen unter Ihrem Fahrzeug ab. Je nach Fahrzeugtyp und Fahrzeuggröße kommen Vertikal- (Vertical-Star), Klapp- (Swing-Star) oder Teleskopstützen (Tele-Star) zum Einsatz. Eine Übersicht der verschiedenen Stützengrößen finden Sie in der Tabelle auf Seite 67. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Unsere Experten beraten Sie gerne.

Wird die HRP-Technologie auch von anderen Herstellern angeboten?2017-04-05T14:03:46+01:00

Die HRP-Technologie ist einzigartig. Hubstützensysteme anderer Anbieter verzichten meist aus Kostengründen auf eine derartige Absicherung – leider auf Kosten der Sicherheit. Im Gegensatz zu gewerblich genutzten Systemen bestehen bei der Verwendung von Hubstützen im Freizeitbereich keinerlei Vorschriften hinsichtlich der Absicherung bei Undichtigkeiten im Leitungssystem. Gewerbliche Hubstützensysteme dagegen unterliegen strengsten Vorschriften. Sie müssen so konstruiert sein, dass sich der ausgefahrene Kolben niemals unbeabsichtigt bewegen lässt. Das bedeutet, dass die Anlage immun gegen geplatzte oder undichte Schläuche sein muss. Da dies bei unserer Pro-Serie der Fall ist, darf diese nicht nur in Freizeitfahrzeugen, sondern auch in gewerblichen Fahrzeugen verwendet werden.

Warum hat Goldschmitt nur hydraulische und keine elektrischen Hubstützen im Programm?2017-04-05T14:02:44+01:00

Wir haben jahrelange Erfahrung mit hydraulischen Hubstützen und sind von der Qualität unserer Systeme überzeugt. Unsere Hubstützen gehören in Sachen Qualität, Tragkraft, Sicherheit und Bedienkomfort zu den besten Systemen am Markt. Elektrische Systeme sind im Vergleich zu hydraulischen Hubstützen sehr wetterempfindlich. An jeder einzelnen elektrischen Hubstütze befinden sich mechanische Teile, die sehr anfällig gegen Rost sind. Elektromotoren sorgen außerdem für ein hohes Gewicht und enormen Stromverbrauch.

Wo findet man Hinweise zur Reifentragfähigkeit?2017-04-05T14:12:06+01:00

Die Tragfähigkeit eines Reifens findet man in dessen Typenbezeichnung. Beispiel: 195/65 R15 91T. Bei der Zahl 91 handelt es sich um den sogenannten Lastindex. Dieser kodiert bei Fahrzeugreifen die maximal zulässige Last und kann in entsprechenden Tabellen eingesehen werden. Die Zahl 91 steht für eine maximale Last von 615 Kilogramm pro Reifen.

Wie erkenne ich die Tragfähigkeit von Felgen?2017-04-05T14:01:27+01:00

Die Tragfähigkeit kann im dazugehörigen Gutachten nachgelesen werden. Bei manchen Felgen ist die Tragfähigkeit auch auf der Innenseite eingeprägt.

Nach welchen Kriterien sollten Distanzscheiben ausgewählt werden?2017-04-05T14:12:32+01:00

Distanzscheiben können an Vorder- und Hinterrad montiert werden. Die Auswahl erfolgt über den Lochkreis und den Nabendurchmesser. Die Stärke der Scheiben ist vom Platz im Radkasten abhängig.

Sind die Fahrwerkskomponenten von Goldschmitt auch für Fahrzeuge mit ESP und ABS zugelassen?2017-04-05T14:00:21+01:00

Ja, alle unsere Produkte werden nach aktuellen ECE-Regelungen geprüft. Zu diesen Prüfungen gehören unter anderem Bremsen-, Lenk- und EMV-Prüfungen. Eine Zulassung erfolgt erst, wenn sicherheitsrelevante Hilfen wie ESP und ABS nicht negativ beeinflusst werden.

Wann spricht man von Luftverlust bzw. Undichtigkeit im Luftfedersystem?2019-10-23T08:52:26+01:00

Von einem undichten Luftfedersystem spricht man, wenn der Luftdruck im System binnen 24 Stunden um mehr als 0,5 bar absinkt.

Wie hoch sollte der Luftdruck in einem Luftfedersystem sein?2017-04-05T13:59:00+01:00

Unsere Vollluftfedersysteme verfügen über eine vollautomatische Niveauregulierung, was ein manuelles Eingreifen bzw. das Einhalten eines bestimmten Luftdrucks überflüssig macht. Zusatzluftfedern dagegen werden manuell gesteuert. Dabei ist der Luftdruck von der Beladung Ihres Fahrzeugs abhängig und wird nach dem tatsächlichen Gewicht bei der Montage bestimmt. Generell sollte der Luftdruck einen Wert von 0,5 Bar nicht unter- und einen Wert von 6 Bar nicht überschreiten, wobei der Richtwert während der Fahrt zwischen 2 und 3 Bar liegt.

Worin besteht bei Zusatzluftfedern der Unterschied zwischen einem 1-Kreis- und einem 2-Kreis-System?2017-06-02T11:44:12+01:00

Bei einem 1-Kreis-System werden die Luftbälge zentral über einen gemeinsamen Luftkreislauf befüllt und entleert, während die Luftbälge eines 2-Kreis-Systems getrennt voneinander geregelt werden können. Somit können beim 2-Kreis-System beladungsbedingte Seitenneigungen erfolgreich ausgeglichen werden.

Werden Zusatzluftfedersysteme immer mit Bedienteil und Kompressor ausgeliefert?2017-04-05T13:57:19+01:00

Zusatzluftfedersysteme von Goldschmitt werden immer mit serienmäßigem Hochleistungskompressor und Fahrerhausbedienteil inklusive Druckmanometer ausgeliefert. Dadurch können Sie Ihr Luftfedersystem bequem vom Fahrerhaus aus kontrollieren und bedienen. Optional stehen Ihnen beleuchtete Manometer mit zusätzlicher Warnleuchte bei Druckabfall zur Verfügung.

Worin besteht der Unterschied zwischen einem Zusatzluftfeder- und einem Vollluftfedersystem?2017-04-05T13:56:17+01:00

Zusatzluftfedern werden zusätzlich zur original vorhandenen Stahlfeder verbaut, wobei eine Vollluftfeder die originalen Federelemente komplett ersetzt.

Wie unterscheiden sich Stahlfedern von Luftfedern?2017-04-05T13:47:43+01:00

Stahlfedern, egal ob Blatt- oder Schraubenfedern werden aus hochfestem Federstahl gefertigt. Unter Belastung ändern die Stahlfedern ihre Form bevor sie nach Entlastung in ihre ursprüngliche Gestalt zurückkehren. Bei hohen Belastungen können Stahlfedern ermüden und ihre ursprüngliche Spannkraft verlieren. Luftfedern nutzen die Kompressibilität von Luft aus. Die Federung erfolgt mittels Druckluft, die in großvolumigen Luftbälgen eingeschlossen ist. Bei Zusatzluftfedern kann der Luftdruck manuell dem Beladungszustand des Fahrzeugs angepasst und die Fahrzeughöhe entsprechend nivelliert werden. Bei unseren Vollluftfedersystemen erfolgt die Niveauregulierung vollautomatisch.

Was ist eine Auflastung?2017-04-05T13:46:30+01:00

Bei einer Auflastung oder auch Nutzlasterhöhung werden die Achslasten und/oder das zulässige Gesamtgewicht eines Fahrzeugs erhöht. Auflastungen können je nach Fahrzeug mit einer Federverstärkung und einer tragfähigen Rad-Reifen-Kombination realisiert werden. Ein Auflastgutachten muss ebenfalls vorhanden sein.

Woher weiß ich, welche Fahrwerksoptimierung für mein Fahrzeug die richtige ist?2017-04-05T13:45:33+01:00

Das Gebiet der Fahrwerkstechnik ist so komplex, dass es für jedes Problem verschiedene Lösungsansätze gibt. Deshalb empfehlen wir Ihnen, sich von unseren Experten fachmännisch beraten zu lassen.

Worin unterscheidet sich ein „normales“ Chassis von einem AMC- bzw. AL-KO-Chassis?2017-04-05T14:13:12+01:00

Klassische Transporter und Nutzfahrzeuge werden serienmäßig mit einem sogenannten Leiterrahmen ausgestattet. Dieser Rahmen besteht aus zwei mit Querholmen verbundenen Längsträgern, die ihm die Form einer Leiter geben. In der Regel haben solche Fahrgestelle längs angeordnete Blattfedern an der Hinterachse. Ein AMC- oder auch AL-KO-Chassis ist ein spezieller Tief­rahmen, der an einen Transporter-Triebkopf (meistens Fiat Ducato) angeflanscht ist. Dieses Tiefrahmen-Chassis findet hauptsächlich in der Reisemobilbranche Verwendung. Ein AMC-Chassis erkennen Sie in der Regel an der drehstabgefederten Hinterachse. Durch die niedrige Bauweise kann eine niedrigere Einstiegs- und Gesamthöhe sowie ein Doppelboden realisiert werden.

Was versteht man unter einer Zusatzfeder?2017-04-05T13:40:22+01:00

Unter einer Zusatzfeder versteht man ein Federelement, das zusätzlich zur Originalfeder montiert wird. Durch die enormen Lasten von Reisemobil- und Sonderaufbauten werden die serienmäßigen Blatt-, Schrauben- oder Drehstabfedern so stark belastet, dass oftmals eine zusätzliche Federung notwendig wird. Je nach Wunsch und Anforderung können sowohl Blatt- als auch Schrauben- oder Luftfedern als Zusatzfeder verwendet werden. Mit Hilfe von Zusatzfedern kann das zulässige Gesamtgewicht bestimmter Fahrzeuge angehoben werden.

Welche Vorteile hat das Hübstützensystem Pro gegenüber der Light-Variante?2017-04-05T11:16:32+01:00

Das Hubstützensystem Pro hat viele Vorteile gegenüber unserer Light-Variante und gegenüber anderen hydraulischen Hubstützensystemen am Markt. Neben Qualität, Gewicht, Bedienung und Tragkraft muss sicherlich das innovative Sicherheitskonzept der Pro-Hubstütze hervorgehoben werden. So verfügt das Pro-System über die sogenannte HRP-Technologie, die ein Absacken des abgestützten Fahrzeugs mittels Sicherheitsventilen an jedem Hydraulikzylinder verhindert. Dadurch kann und darf unser Hubstützensystem Pro zum Reifenwechsel und zur Schneekettenmontage verwendet werden. Zusätzlich überwacht ein Drucksensor die Position der Hubstützen während der Fahrt. Ein Thermoschalter schützt das System außerdem vor Überhitzung. Doppelte Dichtungen an den Kolbenstangen verhindern Ölaustritt und eine intelligente Ölversorgung gewährleistet eine abrisssichere Leitungsführung.

Müssen Goldschmitt-Produkte vom TÜV abgenommen werden?2021-06-07T14:51:05+01:00

Technische Änderungen am Fahrwerk eines Reisemobils oder eines Transporters müssen grundsätzlich von einer technischen Prüf­organisation (z.B. TÜV, Dekra) abgenommen werden. Als Grundlage für die Abnahme dient ein sogenanntes TÜV-Teilegutachten, das je nach Fahrzeugtyp den meisten Goldschmitt-Produkten beiliegt. Das Teilegutachten enthält genaue Anweisungen und Auflagen darüber, was bei der Montage des jeweiligen Bauteils zu beachten ist. Nach erfolgtem Einbau muss sowohl die Konformität des Produkts mit dem Gutachten als auch die fachgerechte Montage von einem TÜV- oder Dekra-Prüfer kontrolliert werden. Sind alle Prüfungen positiv verlaufen, wird Ihnen eine offizielle Bescheinigung ausgehändigt (StVZO §19.3), die Sie umgehend bei Ihrer Zulassungsstelle vorlegen müssen. Hier wird die technische Änderung in Ihren Fahrzeugpapieren eingetragen. Erst nach der Eintragung durch die Zulassungsstelle dürfen Sie mit Ihrem Fahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen. Ohne ein solches Teilegutachten wäre eine Einzelabnahme bei einer technischen Prüforganisation erforderlich. Fahrzeugkomponenten, die besonders einfach zu montieren sind (z.B. Aluminiumfelgen), sind mit einer sogenannten ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) ausgestattet. Diese Komponenten müssen weder vom TÜV geprüft, noch bei der Zulassungsstelle eingetragen werden. Die Betriebserlaubnis muss allerdings immer im Fahrzeug mitgeführt werden, um sie bei einer möglichen Verkehrskontrolle vorlegen zu können.

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