Vom Rettungswagen zum Camper Van.

Luftfederung für den Freundship-Camper.

„Einfach machen“ – das ist das Motto von Dominik Freund, dem Betreiber und Eigentümer der Plattform Freundship, auf der sich alles um individuelle Umbauprojekte, spannende Aktionen und detaillierte Erfahrungsberichte aus dessen Camper-Alltag dreht. Jüngstes Projekt: Der Umbau eines ausgemusterten Rettungswagen auf Mercedes-Sprinter-Basis zu einem individuellen Camper Van. Die anfallenden Arbeiten übernimmt der Hobbybastler und „Fulltime-Vanlifer“ zum größten Teil selbst und dokumentiert diese auf erfrischende und äußerst unkonventionelle Art und Weise auf seinem hoch frequentierten YouTube-Kanal. Seit dem Fahrzeugkauf im Oktober 2019 hat sich einiges getan. Sechs Monate und über 20 Videos später erinnert (fast) nichts mehr an das sterile Nutzfahrzeug, das es einmal war. Nachdem in den ersten Wochen kräftig ausgebaut und entkernt wurde, folgte schnell die Planung und Aufteilung des Wohnraums und der Garage, bevor der eigentliche Neuaufbau mit Dämmung und Bodenplatte beginnen konnte. Elektronik, Parkett, Heizung, Möbel, Dusche und nicht zuletzt die ausgefallene Raptor-Lackierung folgten in den kommenden Wochen. Mit jedem neuen Video wurde für Dominik Freund der Traum vom eigenen, selbst ausgebauten Camper realistischer. Was war noch zu tun? Die Aufmachung und die Optik von innen waren perfekt. Von außen und vor allem von unten gab es noch genügend Luft nach oben.

Wissen Sie, auf welcher Fahrzeugbasis Reisemobile, Ambulanzen und andere Nutzfahrzeuge aufgebaut sind? Richtig. Es sind in der Regel normale Transporterfahrgestelle, die von Aufbauherstellern zu Sonderfahrzeugen jeglicher Art komplettiert und zum Teil auch zweckentfremdet werden. Während Hersteller wie Fiat, Mercedes, Iveco und Co. verschiedene Größen und Ausführungen Ihrer Transporter produzieren, bleibt eines trotz unzähliger Einsatzgebiete und Branchen meist unberührt: Federung und Fahrwerk. Bei diesen wichtigen Bauteilen setzen die Hersteller in der Regel auf Kompromisslösungen, die eine breite Masse und möglichst viele Einsatzzwecke mehr oder weniger zufriedenstellen. Dies soll jedoch keinerlei Kritik an den Fahrzeugherstellern sein. Es ist schlichtweg nicht wirtschaftlich, für jeden Einsatzzweck das passende Fahrwerk zu konfigurieren. Die Folgen sind harte Federeigenschaften bei leichten Fahrzeugen und eine Überlastung der Federung bei dauerhaft schweren Fahrzeugen.

Auch das massive Eigengewicht des Freundship-Campers (ehemals Rettungswagen) überforderte die serienmäßige Stahlfederung und machte sich durch ein etwas unruhiges Fahrverhalten und nicht zuletzt durch eine unfreiwillig tiefer gelegte Optik bemerkbar. Der Besuch von Freundship alias Dominik Freund am 4. März 2020 in unserem Goldschmitt Technik-Center in Walldürn war daher die logische Konsequenz. Durch die Montage zusätzlicher Blattfedern in Verbindung mit einer Zusatzluftfederung an der Hinterachse sowie verstärkter Schraubenfedern an der Vorderachse konnte der Aufbau einige Zentimeter angehoben und somit die gewünschte Optik erreicht werden. Die optimierte Federung sorgt im Zusammenspiel mit verstärkten Goldschmitt-Stabilisatoren für jede Menge Fahrkomfort und für eine perfekte Straßenlage. Selbstverständlich wurde auch dieser Umbau von Dominik Freund in gewohnt lockerer Art und Weise begleitet. Das Ergebnis können Sie in folgendem YouTube-Video sehen.

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Freundship – Einfach machen.

Sollten Sie sich für die Projekte von Dominik Freund interessieren, empfehlen wir Ihnen die Homepage www.freundship.de sowie die Social-Media-Kanäle von Freundship. Viel Spaß!

2020-05-20T13:16:21+01:0018.05.2020|

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